Von der brodelnden Touristenmetropole Palma aus haben wir gleich am ersten Tag ein Kontrastprogramm: Cabrera, etwa fünf bis sieben Segelstunden südöstlich von der Balearenhauptstadt. Die Insel hat nur eine Bucht, in der man nach vorheriger Reservierung an einer Boje festmachen kann. Mit dem Schlauchboot kann man zum Tauchen rausfahren, zu Fuss kann man die Insel an Land erkunden: Einzigartige schwarze Eidechsen sowie der Eleonorafalke sind nur zwei Spezies, für die die Insel bekannt ist. Unter Wasser gibt es farbenprächtige Seesterne, Tintenfische, die gern versuchen, sich getarnt unsichtbar zu machen. Zwei, vielleicht sogar drei Tage Aufenthalt lohnen sich bestimmt.
Dann weiter Richtung Menorca (mit Zwischenstop auf Mallorca), wo wir entweder die Stadt Mahon im Süden oder Ciutadella im Norden besuchen können. Mahon und Ciutadella sind beide einen Extratag wert. Dann schiebt sich wieder das Segeln in den Vordergrund, wenn wir versuchen, Mallorca über die Nordküste zu umrunden.
Alternativ kann man Cabrera auch Richtung Ibiza verlassen. Dort auf der Nordküste gibt es herrliche Buchten, kaum überlaufen, und auch dort bieten sich ausgiebige Tauchausflüge an. Formentera ist zwar nicht der Riesenrenner unter den Sommergästen, aber landeskundlich kann man von Porto de la Sabina aus die Salinen erkunden und sich über eine der Lebensgrundlagen der Insel ein Bild machen.

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