Guter Ausgangspunkt für unseren Törn zu den Leeward Islands ist das französische Martinique. Von der Ankerbucht bei Saint Pierre aus geht es zu dem langen Schlag nach Dominica, „The Nature Island“. Es lohnt sich einen extra Tag auf der Insel zu bleiben, um den riesigen See Boiling Lake mit unterirdischen Schwefelquellen zu erwandern. Auf Dominica lebt noch eine kleine Volksgruppe der karibischen Ureinwohner, die Caribs, die der Invasion der Europäer standgehalten haben.
Auf dem Weg nach Guadeloupe, bieten sich die Îles des Saintes, zu denen sieben Inseln gehören, für einen Zwischenstopp an. Die französische Insel Guadeloupe sieht von oben aus wie ein Schmetterling mit aufgeklappten Flügeln. Beide Inselteile sind sehr unterschiedlich. Der östliche Teil Grande Terre ist flach und trocken, umgeben von weissen Sandstränden. Der westliche Flügel Basse Terre besteht aus vulkanischem Gebirge, und schwarze Strände aus Lavasand kennzeichnen diesen Teil der Insel. Auf dem Weg nach Antigua passieren wir Montserrat, das wegen des mehrmals jährlich ausbrechenden Vulkans Soufrière gesperrt ist. In der Bucht von English Harbour auf Antigua ankern wir und können dort auf Shirley Heights einen Spaziergang machen.
Mit Raumschot-Kurs segeln wir zu den Inseln Nevis und St. Kitts und schliesslich weiter nach Norden zu St. Barthélemy. Für einen zweiwöchigen Törn ist spätestens hier der Umkehrpunkt. Über die Ankerbucht bei Yorks auf Antigua, Guadeloupe und Dominica segeln wir zurück.