Der Solent, Meerenge zwischen England und der Isle of Wight, sowie die Isle of Wight selbst gehören zu den bekanntesten Segelgebieten Grossbritanniens.
Immer im August findet die Cowes Week statt, eine Segelregatta für alle Klassen, an der bis zu 1 700 Yachten teilnehmen. Dort wurde auch 1851 im Rahmen der Weltausstellung in London der erste America’s Cup ausgesegelt (damals noch unter dem Namen 100 Sovereign Cup), der schliesslich von der Yacht America gewonnen wurde. Bis 1999 war Cowes auch Austragungsort des Admiral’s Cup.
Kennzeichen des Reviers sind seine extremen Strömungsverhältnisse durch die Gezeiten, begünstigt nicht nur durch die Meeresenge zwischen England und der Isle of Wight, sondern auch durch die beiden Zuflüsse Southampton Water (mit dem Fluss Hamble) sowie dem Medina, der bei Cowes in den Solent mündet.
Auch sonst verlangt der Solent und die Isle of Wight einiges an Navigation ab: Untiefen, Riffe, Felsen und zahllose Wracks müssen beim Navigieren berücksichtigt werden.
An Land gibt es natürlich auch einiges zu sehen: Cowes selbst, die beschauliche Stadt Yarmouth, Osbourne House östlich von Cowes, die Sommerresidenz der Königin Victoria. Die Insel hat auch ihre eigene „Jurassic Coast“: An der Südwestküste bei Compton Bay geben Kreide und Sandstein viele Versteinerungen von Saurieren frei.